Palliativ-Woche ’22
14.–20. November
Angstfrei sein?
Würde bewahren?
Beistand haben?
Schmerzfrei sein?
Keine Atemnot haben?
Spirituell geborgen sein?
Zuhause bleiben?
Umsorgt sein?
Einbezogen werden?
Vorbereitet sein?
Vorausplanung schafft Zuversicht
Ihr Körper gehört Ihnen. Ihre Gesundheit und Ihr Umgang mit einer Erkrankung sind eine sehr persönliche Angelegenheit. Selbstbestimmung ist Ihnen wichtig. Aber das macht die Sache nicht einfacher. Denn wie lässt sich die Behandlung einer möglichen späteren Krankheit schon jetzt planen? Die Zukunft ist ja ungewiss. Und: Die Therapiemöglichkeiten entwickeln sich laufend weiter.
Trotzdem: Denken Sie darüber nach.
Die Forschung zeigt: 90% aller Menschen möchten mit ihren Liebsten darüber reden, was zählt, wenn es ernst wird. Die meisten wollen auch mit ihrer Ärztin, ihrem Arzt besprechen, was zu tun ist, wenn eine Erkrankung schwer ist oder gar das Lebensende naht. Sie möchten vermeiden, dass ihre Nächsten im Ernstfall die Entscheidungslast tragen müssen. Aber kaum jemand redet wirklich über das, was dann wesentlich ist.
Deshalb: Reden Sie darüber.
Was ist Ihnen wichtig? Was bedeutet für Sie Gesundheit? Was möchten Sie vermeiden und was unbedingt noch erleben? Fast alle, die etwas älter sind, finden es wichtig, ihre Behandlungswünsche schriftlich festzuhalten. Nur die wenigsten tun es aber.
Also: Schreiben Sie es auf.
Vorausplanung schafft Zuversicht. Die Palliativ-Woche ‘22 ist eine gute Gelegenheit, einen ersten Schritt zu machen. Nutzen Sie diese Chance – wir unterstützen Sie dabei.
Wir, das sind:
Hermann Amstad, Geschäftsführer palliative bs+bl / Yannik Laely, Geschäftsführer CURAVIVA Basel-Stadt / Jolanda Eggenberger, Sabine Wahli, Co-Geschäftsführerinnen CURAVIVA Baselland / Jikkelien Bohren, Geschäftsleiterin GGG Voluntas / Gerhard Gerster, Michael Bangert, Valeria Hengartner, Kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt / Judith Borter, Eveline Beroud, Co-Leiterinnen Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland / Michael Harr, Geschäftsführer Pro Senectute beider Basel / Stefan Schütz, Geschäftsführer SPITEX BASEL / Marta Mazzoli, Chefärztin HOSPIZ IM PARK Klinik für Palliative Care, Arlesheim / Rolf Huck, VRP Palliativzentrum Hildegard / Urs Roth, Geschäftsführer Spitex-Verband Baselland / Sabine Siegrist, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Basel / Anja Nicole Seiwert, Geschäftsführerin Rotes Kreuz Baselland
Folgenden Organisationen danken wir für die finanzielle Unterstützung:
Universitätsspital Basel / Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER / Psychiatrie Baselland / Adullam-Spital Basel und Riehen / Claraspital Basel / BSB Bürgerspital Basel / Swisslos-Fonds Baselland sowie zwei Stiftungen, die nicht genannt werden möchten.
Programm ’22
Die Trägerschaft der Palliativ-Woche ‘22, der 13 Organisationen angehören, führt gemeinsam drei Veranstaltungen durch, nämlich
- den Eröffnungsanlass am Montag, den 14. November 2022, um 19 Uhr, mit einem Referat des bekannten Palliativmediziners Prof. Gian Domenico Borasio in der Aula der Universität Basel;
- den «Treffpunkt» in Liestal am Montag, den 14. November 2022, von 13.30 Uhr bis 17.30 Uhr, in der Kantonsbibliothek Liestal, und
- den «Treffpunkt» in Basel am Samstag, den 19. November 2022, von 11 Uhr bis 16 Uhr im Foyer des Theaters Basel.
Daneben richten die Trägerorganisationen allein oder in Partnerschaft mit Institutionen vor Ort zahlreiche weitere Anlässe aus. Das nachstehende Programm informiert Sie über sämtliche Veranstaltungen.
Wenn nicht anders vermerkt, ist die Teilnahme an den Anlässen kostenlos und ohne Anmeldung möglich.
Montag, 14. November
Fachleute aus verschiedenen Organisationen informieren über Themen rund um die letzte Lebensphase und laden die Besucher:innen ein, ihre Fragen und Anliegen zur Vorausplanung ohne Anmeldung, unkompliziert und direkt vor Ort zu besprechen.
Zu festgelegten Zeiten gibt es Kurzreferate mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen:
14h00: Was ist Palliative Care, und wann beginnt sie?
Beatrice Zobrist, Pflegefachfrau, SEOP Baselland, und Christoph Schneider, Spitalseelsorger, Kantonsspital Baselland
15h00: Was versteht man unter Vorsorgeplanung?
Hamiyet Vural, Beraterin, SRK Baselland, und Neela Vetsch, Sozialarbeiterin, Pro Senectute beider Basel
16h00: Wie gestalte ich meinen Abschied? Und was bedeutet Spiritual Care?
PD Dr. theol. Regine Munz, Spitalseelsorgerin, Psychiatrie Baselland;
Eveline Beroud, Sozialarbeiterin, Co-Leiterin Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland
17h00: Was passiert mit meinen Daten, wenn ich einmal nicht mehr da bin?
Dr. iur. Melchior Glatthard, Interlaken
Während der ganzen Zeit stehen an drei Themeninseln Fachleute von Pro Senectute beider Basel, SRK Baselland, Spitexverband Baselland, Hospiz im Park, CURAVIVA Baselland, Spitalseelsorge und palliative bs+bl zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung:
- Persönliche Vorsorgedokumente mit den Unterthemen Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag und Bestattungsverfügung
- Ganzheitliche Betreuung und Unterstützung mit den Unterthemen medizinisch-pflegerische Unterstützung, psychosoziale Unterstützung und Seelsorge/Spiritual Care
- Sterbebegleitung, Abschiedsgestaltung und Nachsorge mit den Unterthemen «Wie geht Sterben?», Sterbebegleitung, Bestattung und Trauer
Zwischendurch schafft die Musiktherapeutin Regula Utzinger eine schöne Klangwelt, und es besteht die Möglichkeit zur Konsumation.
Veranstalter: Trägerschaft Palliativ-Woche ‘22
Die regionale Pflegedienstleiterin Barbara Tanner erläutert, warum Palliative Care im Pflegeheim lange vor dem Ende des Lebenswegs zum Einsatz kommt und wie Pflegende den Bedürfnissen von Bewohnenden in der eigentlichen Sterbephase gerecht werden.
Veranstalter: Wohn- und Pflegezentrum Tertianum Rebgarten und CURAVIVA Baselland
Prof. Gian Domenico Borasio, renommierter Palliativmediziner in Lausanne und Buchautor, geht zur Eröffnung der Palliativ-Woche 22 das Thema Selbstbestimmung mit der Frage an: Was ist den Menschen am Lebensende wirklich wichtig? Anhand von Fallberichten, die den Palliativ-Care-Pionier auch persönlich geprägt haben, wird er das Spektrum und die Vielfalt der Wünsche, Nöte und Sorgen am Lebensende veranschaulichen. Im Anschluss an sein Referat wird sich Cornelia Kazis mit Professor Borasio unterhalten und auch das Publikum miteinbeziehen.
Begrüssung durch Felix Schläfli, Präsident von palliative bs+bl, und Grussbotschaft des Kantons durch Anna Eichenberger, Leiterin Bereich Gesundheitsversorgung beim Gesundheitsdepartement Basel-Stadt.
Veranstalter: Trägerschaft Palliativ-Woche ‘22
Dienstag, 15. November
Das Hospiz im Park ist eine Klinik mit öffentlichem Leistungsauftrag für Palliative Care. Menschen, die an einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung leiden, werden durch ein multidisziplinäres, interprofessionelles Team begleitet, gepflegt und behandelt. Ziel der Palliative Care und damit auch des Hospiz im Park ist eine bestmögliche Lebensqualität in der verbleibenden Lebenszeit und während des Sterbeprozesses.
Veranstalter: Hospiz im Park Klinik für Palliative Care, Arlesheim
Das Lebensende und das Sterben unserer Nächsten, Freund:innen und Nachbar:innen machen uns oft hilflos, denn das uralte Wissen zum Sterbegeleit ist schleichend verloren gegangen. Die Kurse zur letzten Hilfe erobern dieses Wissen zurück.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Kosten: CHF 20.-. Anmeldung bis zum 8. November 2022 per Mail an info@hospizimpark.ch oder per Telefon unter 061 706 92 22.
Veranstalter: HOSPIZ IM PARK Klinik für Palliative Care, Arlesheim
Das Lebensende und das Sterben unserer Nächsten, Freund:innen und Nachbar:innen machen uns oft hilflos, denn das uralte Wissen zum Sterbegeleit ist schleichend verloren gegangen. Die Kurse zur letzten Hilfe erobern dieses Wissen zurück.
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 beschränkt. Kosten: CHF 20.-. Anmeldung bis zum 1. November 2022 per Mail an eduard.sieber@samariter-ff.ch oder per Telefon unter 076 514 43 89.
Veranstalter: Gemeinden Füllinsdorf und Frenkendorf
In einem Referat beleuchtet Rolf Huck, Vorsitzender der Klinikleitung, die Möglichkeiten der persönlichen Vorsorge, d.h. Vorsorgeauftrag und Patientenverfügung; ausserdem zeigt er auf, welche Massnahmen von Gesetzes wegen, d.h. basierend auf dem seit 2013 gültigen Erwachsenenschutzrecht, ergriffen werden können. Im Anschluss an das Referat gibt es eine Diskussions- und Fragerunde.
Veranstalter: Palliativzentrum Hildegard (PZHI), Basel
Wo soll es sein, das Lebensende? Im Hospiz, im Alters- und Pflegeheim oder am liebsten zuhause? Was wo und wie möglich ist, – darüber informiert Frau Dr. Silke Urban, Palliativmedizinerin im Hospiz im Park. Sie beleuchtet auch die schwierige Frage, ab wann es die spezialisierte Palliative Care braucht.
Veranstalter: Pflegezentrum Brunnmatt und CURAVIVA Baselland
In einer «Living Library» dürfen sich die Besuchenden eine Person ausleihen für ein privatesGespräch. An diesem Abend verwandeln wir das Format in eine öffentliche «Lesung»: Vreni Werder erzählt den Anwesenden, wie sie ihren Ehemann in den Tod begleitete und steht den Zuhörenden anschliessend für Fragen zur Verfügung. Moderation: Mathias Kippe
Veranstalter: Rotes Kreuz Basel
Nach einem Inputreferat von PD Dr. Klaus Bally diskutieren vier Fachleute die Notwendigkeit von Gesundheitlicher Vorausplanung. Die vier Expert:innen repräsentieren und diskutieren die bio-psycho-sozialen und spirituellen Dimensionen der Gesundheit und sind sich, ausgehend von ihren unterschiedlichen Perspektiven aufs Thema, längst nicht in allem einig. Podiumsteilnehmer:innen: Prof. Tanja Krones, Zürich; Dr. Beat Sottas, Bourguillon; Dr. Christiane Jenemann, Solothurn; Pfr. Karin Tschanz, Aarau. Moderation: Cornelia Kazis.
Veranstalter: palliative bs+bl
Mittwoch, 16. November
Macht es Sinn, in einer Patientenverfügung festzuhalten, wie in einer Notfallsituation vorgegangen werden soll? Soll mit einer Wiederbelebung begonnen werden oder nicht? Darf man Organe zur Transplantation entnehmen, ja oder nein? Und wie lässt sich eine Patientenverfügung im Notfall sicher auffinden?
PD Dr. Klaus Bally, pensionierter Hausarzt, beantwortet nach einem Einführungsreferat Fragen zur Vorausplanung für Notfallsituationen.
Veranstalter: Alters- und Pflegeheim Johanniter und CURAVIVA Basel-Stadt
Donnerstag, 17. November
Das Lebensende und das Sterben unserer Nächsten, Freund:innen und Nachbar:innen machen uns oft hilflos, denn das uralte Wissen zum Sterbegeleit ist schleichend verloren gegangen. Die Kurse zur letzten Hilfe erobern dieses Wissen zurück.
Die Platzzahl ist beschränkt auf 20. Kosten: CHF 20.-. Anmeldung bis am 7. November per Mail an k.rosa@adullam.ch oder per Telefon unter 061 266 60 02.
Veranstalter: Adullam Basel und Riehen und CURAVIVA Basel-Stadt
Wie viel von meinem Nachlass darf ich frei vererben oder vermachen? Was ändert sich mit dem revidierten Erbrecht ab 1. Januar 2023? Was bedarf es, damit mein letzter Wille rechtsgültig ist? Diese und weitere Fragen beantwortet das Rote Kreuz Baselland in einem 15-minütigen, kostenlosen Beratungsgespräch.
Die Beratung findet telefonisch statt; eine Anmeldung ist erforderlich unter 061 905 82 00 bis spätestens am 15.11.2022. Bei der Anmeldung erhalten Sie ein 15-minütiges Zeitfenster für die kostenlose Rechtsauskunft. Begrenzte Anzahl Plätze.
Veranstalter: Rotes Kreuz Baselland
Eine vorausschauende Planung unterstützt den Wunsch, bis ans Lebensende zu Hause gepflegt und betreut zu werden. Anhand konkreter Situationen erläutern die Pflegefachfrau Ursula Ziltener und die Palliativmedizinerin Dr. Bertha von Ledebur, wie die Arbeit verschiedener Fachpersonen in palliativen Situationen daheim zusammenspielt. Anschliessend gibt es eine Diskussion mit betroffenen Angehörigen und Fachpersonen sowie die Gelegenheit für Fragen aus dem Publikum.
Die Platzzahl ist beschränkt; Anmeldung per Telefon unter 079 899 80 75 oder per Mail an info@begegnungszentrum-cura.ch.
Veranstalter: SPITEX BASEL
Was zählt, wenn die Tage gezählt sind? Worauf kommt es am Ende an? Oft fehlt die Sprache für diese letzten Dinge. Im Erzählcafé, moderiert von Cornelia Kazis, erzählen Angehörige und Fachpersonen, wie sie die Hürden genommen haben, wie heimliche Planungswünsche zur Sprache kamen und was es bedeutet, wenn statt geplant das Allerletzte tot-geschwiegen wird.
Veranstalter: Seelsorgeverband Angenstein
Ein Erzählcafé ist eine offene Erzählrunde: Am Anfang steht die Geschichte eines Überraschungsgastes. Inspiriert von dieser Erzählung zum Thema «Gemeinsam den letzten Weg gehen», dürfen die Teilnehmenden aus dem eigenen Leben erzählen. Dabei gilt: erzählen ist freiwillig – zuhören hingegen Pflicht. Moderiert von Denise Meili & Mathias Kippe
Veranstalter: Rotes Kreuz Basel
Nach einem Inputreferat der Palliativmedizinerin Dr. Heike Gudat unterhalten sich die Referentin, Regula Jaeger von der Informations- und Beratungsstelle Waldenburgertal plus, Marion Küppers, Palliativbeauftragte GRITT und ein Hausarzt im Rahmen eines Podiumsgesprächs über die Vorteile der Arbeitsweise im Netzwerk für daheim betreute Menschen mit schwerer Krankheit. Weitere Mitglieder des palliativen Netzwerks beantworten Fragen aus dem Publikum. Der Anlass klingt mit einem Apéro aus.
Veranstalter: GRITT Seniorenzentrum Waldenburgertal und CURAVIVA Baselland
Erste Hilfe nach Unfällen zu leisten, wird in unserer Gesellschaft als eine selbstverständliche Aufgabe angesehen. Warum sollten wir nicht auch Letzte Hilfe leisten können?
Eva Niedermann, Verantwortliche der Letzte Hilfe Kurse für die gesamte Schweiz, zeigt in ihrem Referat, wie die Letzte Hilfe Kurse entstanden sind, was ihr Ziel ist und welche Inhalte sie vermitteln.
Veranstalter: Ref. Kirchgemeinde Riehen-Bettingen
Freitag, 18. November
Das Lebensende und das Sterben unserer Nächsten, Freund:innen und Nachbar:innen machen uns oft hilflos, denn das uralte Wissen zum Sterbegeleit ist schleichend verloren gegangen. Die Kurse zur letzten Hilfe erobern dieses Wissen zurück.
Die Platzzahl ist beschränkt auf 20. Kosten: CHF 20.-. Anmeldung bis am 8. November per Mail an info@ref-kirche-ote.ch oder per Telefon unter 061 401 13 56.
Veranstalter: Ref. Kirchgemeinde Oberwil-Therwil-Ettingen
Das IMPULS THEATER Schweiz führt ein speziell für diesen Abend geschriebenes Stück auf; darin werden Konfliktsituationen am Lebensende spannungsreich und kontrovers auf den Punkt gebracht. Das Publikum hat die Möglichkeit, aktiv auf das Stück Einfluss zu nehmen und das Geschick der Protagonist:innen zu verändern.
Die Aufführung wird ermöglicht dank der finanziellen Unterstützung des röm.-kath. Pastoralraums Allschwil-Schönenbuch.
Veranstalter: Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland
Samstag, 19. November
Fachleute aus verschiedenen Organisationen informieren über Themen rund um die letzte Lebensphase und laden die Besucher:innen ein, ihre Fragen und Anliegen zur Vorausplanung ohne Anmeldung, unkompliziert und direkt vor Ort zu besprechen.
Zu festgelegten Zeiten gibt es Kurzreferate mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen:
11h30: Was ist Palliative Care?
Dr. Karin Jaroslawski, stv. Chefärztin, und Beatrix Werner,
Pflegedienstleiterin, Palliativzentrum Hildegard
12h15: Worauf kommt es an, wenn ich eine Patientenverfügung erstellen möchte?
Jikkelien Bohren, Geschäftsleiterin GGG Voluntas, und PD. Dr. Klaus Bally, Universitäres Zentrum für Hausarztmedizin
13h00: Brauche ich einen Vorsorgeauftrag?
Dr. iur. Patrick Fassbind, Leiter KESB, und Monika Nyffenegger, Sozialarbeiterin FH, Pro Senectute beider Basel
13h45: Was versteht man unter einer Bestattungsverfügung?
Judith Camenisch, Leiterin Bestattungsbüro Friedhöfe Basel
14h30: Palliative Care zu Hause – wie geht das?
Dr. Berta von Ledebur, Palliativmedizinerin, Palliativzentrum Hildegard, und Ursula Ziltener, Pflegefachfrau, SPITEX BASEL
15h15: Was ist Spiritual Care? Und was ist spirituelle Begleitung?
Gerhard Gerster, Spitalseelsorger FELIX PLATTER, und Trudy Wey, Altersseelsorgerin RKK Basel
Während der ganzen Zeit stehen an drei Themeninseln Fachleute von GGG Voluntas, Pro Senectute beider Basel, SPITEX BASEL, Palliativzentrum Hildegard, CURAVIVA Basel, Spitalseelsorge ERK, Rotes Kreuz Basel, Altersseelsorge RKK und palliative bs+bl zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung:
- Persönliche Vorsorgedokumente mit den Unterthemen Patientenverfügung, Vorsorgeauftrag und Bestattungsverfügung
- Ganzheitliche Betreuung und Unterstützung mit den Unterthemen medizinisch-pflegerische Unterstützung, psychosoziale Unterstützung und Spiritual Care
- Sterbebegleitung, Abschiedsgestaltung und Nachsorge mit den Unterthemen «Wie geht Sterben?», Sterbebegleitung, Bestattung und Trauer
Zwischendurch schafft die Akkordeonspielerin Heidi Gürtler eine schöne Klangwelt, und es besteht die Möglichkeit zur Konsumation.
Veranstalter: Trägerschaft Palliativ-Woche ‘22
Sonntag, 20. November
Der Schlussanlass der Palliativ-Woche ’22 tanzt aus der Reihe: Das Streichquartett «Der Tod und das Mädchen» von Franz Schubert und die «Dichterliebe» von Robert Schumann bieten einen anderen – spirituellen – Zugang zu einem Thema, bei dem Worte oft versagen.
Mitwirkende: Modulor Quartet: Gregor Hänssler (Violine), Beatrice Harmon (Violine), Demian Herzog (Viola), Milena Umiglia (Violoncello); Duo Gygli & Domański: Felix Gygli (Bariton) & Tomasz Domański (Klavier)
Die Platzzahl ist beschränkt. Anmeldung via Mail an reservation@foryoungmusicians.ch.
Die Swiss Foundation For Young Musicians fördert junge begabte Musikerinnen und Musiker auf ihrem Weg auf die Konzertbühne.
Veranstalter: palliative bs+bl
Während der ganzen Woche
now here – no where ist ein Totentanz für das 21. Jahrhundert. Er untersucht Wer, Wo und unter Welchen Bedingungen stirbt. Dieser atmosphärische Totentanz wird von flackernden Gestalten, unscharfen Schemen und Ideen getanzt.
Das Tanztheater wird vom 9. November bis zum 20. November aufgeführt.
Veranstalter: Verein Basler Totentanz in Kooperation mit der Christkatholischen Kirche Basel-Stadt.
Trägerorganisationen
CURAVIVA Baselland
CURAVIVA Baselland vertritt die Interessen der Baselbieter Alterszentren, Pflegeheime und Pflegewohnungen. Wir setzen uns ein für ein gutes, würdiges Leben und Sterben im Alter. In unseren 33 Mitgliedinstitutionen leben rund 3200 Bewohnerinnen und Bewohner. Zudem bieten die Institutionen, die mit einem Leistungsauftrag der Baselbieter Gemeinden respektive Versorgungsregionen ausgestattet sind, neben Langzeitpflegebetten auch Ferienbett- und Notfallaufenthalts-Angebote an und betreiben Tagesstätten.
www.curaviva-bl.ch
Palliative Care ist seit jeher das «Kerngeschäft» der Pflegeheime. Verschiedene Heime im Kanton Baselland sind bereits in Palliative Care zertifiziert.
CURAVIVA Basel-Stadt
CURAVIVA Basel-Stadt vertritt die baselstädtischen Alterspflegeheime, Wohngruppen und Tagesbetreuungen. Unsere Mitglieder bieten ein Zuhause, Betreuung und Pflege für über 3’300 pflegebedürftige, hochaltrige Menschen. Seit 1987 machen wir uns stark für gute Rahmenbedingungen für unsere Mitgliedsinstitutionen und eine umfassende, bedarfsgerechte Alterspflege für Baslerinnen und Basler.
Menschen in ihrer letzten Lebensphase zu begleiten und zu pflegen ist für Alterspflegeheime Alltag – die Langzeitpflege nimmt in der Palliative Care eine zentrale Rolle ein.
GGG Voluntas
GGG Voluntas trägt seit über 25 Jahren zu einer Sensibilisierung im Umgang mit den Themen Krankheit, Sterben und Tod bei und bietet Unterstützung zur Erhaltung grösstmöglicher Selbstbestimmung. Dies leisten wir mit unseren Angeboten der Beratung zur Patientenverfügung und weiteren Vorsorgedokumenten, dem Begleitdienst für kranke Menschen zu Hause sowie mittels Vorträgen und Veranstaltungen. GGG Voluntas ist eine Organisation der GGG, der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige Basel.
Lebensqualität spielt bei unseren Angeboten eine zentrale Rolle: in der Begleitung kranker Menschen und der pflegenden Angehörigen sowie in der Beratung zu individuellen Patientenverfügungen.
HOSPIZ IM PARK Klinik für Palliative Care, Arlesheim
Die Palliativklinik HOSPIZ IM PARK ist eine Klinik mit öffentlichem Leistungsauftrag für palliative Medizin. Es stehen 8 Betten zur Verfügung. Menschen, die an einer fortschreitenden, unheilbaren Erkrankung leiden, werden durch ein multidisziplinäres, interprofessionelles Team behandelt, gepflegt und begleitet.
Neben dem stationären Angebot bietet die Palliativklinik HOSPIZ IM PARK ein Ambulatorium, das Menschen offensteht, welche unter belastenden Beschwerden leiden, Fragen zu ihrer Lebenssituation haben oder welche sich Gedanken über die Versorgung in einer Palliativsituation machen.
Das Gestalten der letzten Lebensphase beginnt nicht erst bei der Feststellung einer unheilbaren Krankheit. In diesem Sinne gehört zu Palliative Care eine vorausschauende Planung, welche nicht nur Patienten, sondern auch der gesunden Bevölkerung angeboten werden soll.
Kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt
Die kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt engagiert sich für die interprofessionelle Zusammenarbeit im Mobilen Palliative Care Team. Damit ermöglicht sie den niederschwelligen Zugang zu Seelsorge und spiritueller Begleitung in der ambulanten Palliative Care. Die Kommission ist vernetzt mit Kirchgemeinden, Fachorganisationen und dem Kanton, beteiligt sich an Weiterbildungen und öffentlichen Veranstaltungen (z.B. Letzte Hilfe Kurse).
Mobile Palliativseelsorge
https://www.erk-bs.ch/mobilepalliative
Palliative Care Angebote
https://www.rkk-bs.ch/pastoralraum/spezialseelsorge/palliative-care
Palliative Care und Christliche Verantwortung
https://www.pccv.ch/
Wir bringen die Bedeutung der Spiritualität und der Wertorientierung für die Lebensqualität der Betroffenen zur Sprache.
Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care Baselland
Die Koordinationsstelle wurde 2015 von den Landeskirchen geschaffen. Ihre Aufgaben sind die Initiierung und Stärkung der lokalen Netzwerke in der Palliative Care, die Unterstützung und Begleitung der Verantwortlichen und Freiwilligen in den Kirchgemeinden/Pfarreien sowie die Findung von Freiwilligen und deren Ausbildung. Zudem gilt es, die Bevölkerung zu sensibilisieren. Es ist den Landeskirchen wichtig, Seelsorge und Spiritualität in die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Palliative Care einzubringen.
Begleiten von Sterbenden und deren Angehörigen ist eine Kernaufgabe der Kirchen. Diese Ressourcen und Kompetenzen sollen in der Palliative Care sichtbar gemacht und genutzt werden.
palliative bs+bl
palliative bs + bl ist eine Sektion der Schweizerischen Gesellschaft für Palliative Medizin, Pflege und Begleitung (palliative ch); gegründet wurde sie im März 2002. Hauptanliegen sind die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Palliative Care (Leistungsauftrag BS + BL); die Förderung des Zugangs zu Palliative Care für Betroffene und ihre Angehörigen; der Informations-, Erfahrungs- und Wissensaustausch unter den Fachpersonen; die Verankerung von Palliative Care im regionalen Gesundheitswesen; die Koordination für Letzte-Hilfe-Kurse im regionalen Mandat.
Wir möchten die Menschen dabei unterstützen, sich rechtzeitig Gedanken zu machen über die Gestaltung ihrer letzten Lebenszeit.
Palliativzentrum Hildegard, Basel
Als spezialisierte Klinik für Palliative Care betreuen wir Menschen mit komplexen, chronisch fortschreitenden oder unheilbaren Krankheiten. Unser Ziel ist es, die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten, sowie belastende Symptome wirksam zu lindern.
Unser interdisziplinäres Team arbeitet nach modernen medizinischen, pflegerischen und therapeutischen Methoden und bezieht psychosoziale sowie spirituelle Aspekte mit ein. Ebenfalls werden Angehörige von Anfang an integriert und unterstützt.
Palliativzentrum Hildegard, ein Teil des inneren Halts. Im inneren Halt fliessen alle Erfahrungen zusammen, die wir als sinnvoll, stützend und verstehbar erfahren.
Pro Senectute beider Basel
Die gemeinnützige Stiftung ist Fach- und Anlaufstelle für Altersfragen in der Region Basel und hat seit über 100 Jahren zum Zweck, das Wohl der älteren, zu Hause lebenden Menschen in Basel-Stadt und Baselland zu erhalten und zu fördern.
Mit rund 400 Mitarbeitenden an 10 Standorten sorgen wir mit verschiedenen Dienstleistungen dafür, dass ältere Menschen in Sicherheit und Selbstständigkeit leben können.
Pro Senecute beider Basel unterstützt ältere Menschen und ihre Angehörigen in verschiedenen Lebensphasen. Der Tod ist ein Teil des Lebens.
Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Basel-Stadt
Das Rote Kreuz Basel engagiert sich seit 1888 für die Verletzlichsten im Stadt-Kanton. Wir entlasten und unterstützen Angehörige, die sich zu Hause persönlich um betagte oder kranken Familienmitglieder kümmern, und in unseren Kursen zu Themen wie Demenz oder Palliativ Care lernen sowohl Fachleute als auch pflegende Angehörige kranke Menschen würdevoll und adäquat zu betreuen und zu pflegen. Das Rote Kreuz Basel ist eine der 24 Kantonalverbände des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) und berechtigt, das Rotkreuzemblem zu nutzen.
Das Rote Kreuz kümmert sich weltweit um Kranke und Verletzte. Darum engagieren wir uns auch für die würdevolle und fachgerechte Pflege unheilbar kranker Menschen.
Schweizerisches Rotes Kreuz Kanton Baselland
Mitarbeitende und Freiwillige des Roten Kreuz Baselland sorgen im Baselbiet für mehr Menschlichkeit und Solidarität. Wir bieten zahlreiche Entlastungsangebote für zu Hause lebende, kranke und ältere Menschen sowie ihre Angehörigen an. Freiwillig tätige und fachlich ausgebildete Begleiterinnen und Begleiter sind für Schwerkranke, Sterbende und Angehörige da. Wir tragen mit konkreter Hilfe, Beratung und Bildung dazu bei, das Leben für viele Menschen lebenswerter zu machen.
In Würde leben und altern bedeutet auch, füreinander da zu sein und zuzuhören. Viele schwerkranke Menschen wollen zu Hause bleiben bis zum Ende. Unsere Freiwilligen begleiten Menschen mit einer schwerwiegenden oder chronisch fortschreitenden Erkrankung (inkl. Demenz) und sterbende Menschen.
SPITEX BASEL
SPITEX BASEL bietet ein umfassendes und spezialisiertes Angebot der Hilfe und Pflege zu Hause für Menschen jeden Alters, 365 Tage im Jahr. Selbstständigkeit, Sicherheit und Lebensqualität sowie die nachhaltige Entlastung von Angehörigen stehen im Vordergrund. Fachpersonen unterstützen in vertrauter Umgebung, auch in palliativen Lebenssituationen. SPITEX BASEL ist eine gemeinnützige, nicht gewinnorientierte Stiftung mit Leistungsauftrag des Kantons Basel-Stadt.
Auch für Menschen mit einer unheilbaren, lebensbedrohlichen Krankheit ist es möglich, im eigenen Zuhause gepflegt und betreut zu werden. Am liebsten daheim – dafür engagieren wir uns.
Spitex-Verband Baselland
Der Spitex-Verband Baselland (SVBL) ist die kantonale Dachorganisation aller NPO-Spitex-Organisationen. Diese stellen die ambulante Pflege und Betreuung für Menschen jeden Alters zu Hause sicher. Durch die Gemeinden resp. Versorgungsregionen sind die einzelnen Spitex-Organisationen mit einem Versorgungsauftrag ausgestattet. Dieser verpflichtet die Organisationen, jeden Auftrag im Rahmen ihrer Aufgabe anzunehmen und ihr Einzugsgebiet vollständig abzudecken – unabhängig vom Ort oder der Dauer eines Einsatzes.
Als ambulante Grundversorger sind unsere NPO-Spitex-Organisationen ein wichtiger Partner des Palliative-Care-Netzwerkes und spielen dank professioneller und kompetenter Spitex-Dienstleistung eine entscheidende Rolle auch im Bereich der palliativen Grundversorgung für Menschen, die zu Hause gepflegt und betreut werden.
Was ist Palliative Care?
Unheilbar kranke Menschen leben mit ihrer lebensbedrohenden Diagnose manchmal nur noch ein paar Tage lang, oft aber auch noch Wochen, Monate oder gar Jahre. Was ihre Not wendet ist eine umfassende Umsorgung, also Palliative Care. Palliativ heisst so viel wie bergend, ummantelnd, einhüllend.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO definiert Palliative Care so: «Palliative Care entspricht einer Haltung und Behandlung, welche die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen verbessern soll, wenn eine lebensbedrohliche Krankheit vorliegt. Sie erreicht dies, indem sie Schmerzen und andere physische, psychosoziale und spirituelle Probleme frühzeitig und aktiv sucht, immer wieder erfasst und angemessen behandelt. Palliative Care
- lindert Schmerzen und andere belastende Beschwerden,
- unterstützt den Patienten darin, so lange wie möglich aktiv zu bleiben,
- bejaht das Leben und erachtet das Sterben als normalen Prozess,
- will den Tod weder beschleunigen noch verzögern,
- unterstützt Angehörige, die Krankheit des Patienten und die eigene Trauer zu verarbeiten,
- bezieht die seelischen, sozialen und spirituellen Ressourcen der Patient:innen und Angehörigen ein,
- ist Teamarbeit, um den Bedürfnissen von Patienten und Angehörigen möglichst gut gerecht zu werden,
- kann frühzeitig in der Erkrankung angewendet werden in Kombination mit lebensverlängernden Massnahmen.»
Diese Definition zeigt: Palliative Care ist keine Sterbehilfe. Sie ist vielmehr Lebenshilfe für Körper, Geist und Seele bis zum Tod.
Palliative Care:
wichtige Adressen in der Region Basel
Kontaktstellen
Informationsstelle Palliative Care Baselland
Telefon 061 706 92 30
Montag – Freitag 9.00 – 12.00 Uhr
infostelle@hospizimpark.ch
Anlauf- und Beratungsstelle Palliative Care Basel-Stadt
Telefon 061 319 75 00
Montag – Freitag 8.00 – 12.00 und 13.30 – 17.00 Uhr
info@palliativ-info-basel.ch
Die Kontaktstellen Basel-Land und Basel-Stadt stehen Betroffenen, Angehörigen, Institutionen, Fachpersonen und weiteren Personen kostenlos zur Verfügung. Sie nehmen Fragen zu Palliative Care-Situationen auf und leiten sie bei Bedarf weiter. Sie vernetzen Betroffene und Interessierte mit Fachpersonen und Institutionen und leisten Öffentlichkeitsarbeit im Bereich der Palliative Care.
Telefonische Auskünfte oder Beratungen zu medizinischen, pflegerischen und sozialen Aspekten bei Menschen in schwerer Krankheit. Ihre Anfragen werden durch ein erfahrenes, multiprofessionelles Team entgegengenommen. Die Fachpersonen verfügen über eine langjährige Erfahrung im Bereich Palliative Care.
Stationäre spezialisierte Palliative Care
Hospiz im Park, Arlesheim
Telefon 061 706 92 22
info@hospizimpark.ch
Palliativzentrum Hildegard, Basel
Telefon 061 319 75 75
info@pzhi.ch
Palliativstation St. Claraspital, Basel
Telefon 061 685 85 85
tumorzentrum@claraspital.ch
Palliativ-Konsiliardienst am Universitätsspital Basel
konsil.palliative_care@usb.ch
Palliative Care am Kantonsspital Baselland, Liestal
Telefon 061 553 73 28
palliativecare@ksbl.ch
Klinik Arlesheim
Telefon 061 705 71 11
info@klinik-arlesheim.ch
Ambulante spezialisierte Palliative Care
SPITEX BASEL
Palliativ- und Onko-Spitex: Telefon 061 686 95 85
Kinder-Spitex: Telefon 061 686 96 03
palliativ@spitexbasel.ch
Mobiles Palliative Care Team
Ärztinnen und Ärzte des Palliativzentrums Hildegard und Pflegefachpersonen von SPITEX BASEL mit spezialisierter Ausbildung und Erfahrung in Palliative Care.
SPITEX BASEL: Telefon 061 686 95 85
Palliativzentrum Hildegard: Telefon 061 319 75 75
Spitalexterne Onkologie- und Palliativpflege Baselland
Telefon 061 723 82 14
seopbl@ksbl.ch
Auf Palliative Care spezialisierte Langzeitpflegeinstitutionen
Pflegezentrum Brunnmatt, Liestal
Telefon 061 927 57 57
info@brunnmatt.ch
Alters- und Pflegeheim Frenkenbündten, Liestal
Telefon 061 927 17 17
info@frenkenbuendten.ch
Alters- und Pflegeheim Johanniter, Basel
Telefon 061 385 88 88
johanniter@aph-johanniter.ch
Weitere Angebote
Mobiles Palliative Care Team (MPCT) Seelsorge
Unterstützung für schwer kranke und sterbende Menschen sowie ihre Angehörigen mit seelsorgerlichen und spirituellen Angeboten
Telefon 061 319 75 00
Kirchliche Kommission Palliative Care Basel-Stadt
Kontakt: Pfr. Gerhard Gerster, Tel. 061 326 45 36,
Gerhard.Gerster@felixplatter.ch
Ökumenische Koordinationsstelle Palliative Care BL
Kontakt: Eveline Beroud, Tel. 061 485 16 06
palliativecare@refbl.ch /
palliativecare@kathbl.ch
Krebsliga beider Basel
Telefon 061 319 99 88
info@klbb.ch
Rotes Kreuz Basel-Stadt
Betreuungsangebote zur Entlastung Angehöriger
Telefon 061 319 56 56
info@srk-basel.ch
Rotes Kreuz Baselland
Telefon 061 905 82 00
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GGG Voluntas
Telefon 061 225 55 25
Begleitdienst für kranke Menschen und deren Angehörige, Beratung zur Patientenverfügung
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Rückblick und Ausblick
Die Palliativ-Woche ‘21 war die erste im vorgesehenen fünfjährigen Zyklus. Unter dem Titel «Lebensqualität bis zuletzt» stand vom 15. bis zum 19. November 2021 die Lebensqualität bei schwerer Krankheit und im Sterben im Zentrum. Im Rahmen von Theater- und Filmaufführungen, Erzählrunden, Referaten und Podiumsdiskussionen in Basel, Riehen, Allschwil, Münchenstein, Therwil, Sissach und Liestal bestand die Gelegenheit, sich mit diesem Thema intensiv auseinanderzusetzen.
Eine Woche vor und während der Palliativ-Woche hingen in der Region zahlreiche Plakate mit der Frage «Was zählt, wenn die Tage gezählt sind?». «Angstfrei sein?», «Das Leben feiern?» oder «Spirituell geborgen sein?»: Jeder und jede war dabei eingeladen, angeregt durch die Plakate für sich die zutreffende Antwort zu finden.
Palliativ Care ist komplex. Sensibilisierung und Information tun not. Deshalb organisiert palliative bs+bl von 2021 bis 2025 in Zusammenarbeit mit Partnern jährlich eine Palliativ-Woche, und zwar jeweils Mitte November. In jedem dieser Jahre steht ein anderes Thema im Zentrum:
- 2021: Lebensqualität bis zuletzt
- 2022: Vorausplanung schafft Zuversicht
- 2023: Gemeinsam statt einsam
- 2024: Palliative Care: wie, wann und wo?
- 2025: Palliative Care – was bleibt zu tun?
Die Palliativ-Woche ’23 findet vom 13. bis zum 19. November 2023 statt.
Kontakt
Trägerschaft Palliativ-Woche
c/o palliative bs+bl
Fichtenhagstrasse 4
4132 Muttenz
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